So, now it is over for real. I left my home in Mozambique already and I am on my way from Capetown to Vienna. I will write a few lines in German, because this is the language, where I can express my feelings best.
Ich habe eine traurige Mitteilung zu machen. Afrika verlässt mich. Die Abreise von Afrika ist für heute geplant. Afrika ist ja ziemlich groß und deswegen weiß sie noch nicht, wie sie in den Flieger reinkommt, aber die Emirates haben eh 30 kg Gepäck. Das wird schon gehen.
Vor drei Jahren hat mich Afrika besucht und hat beschlossen ein bisschen zu bleiben. Für mich hat es sich ausgezahlt, weil sie ja echt schon viel erlebt hat, die Afrika! So war mir nie fad, immer wenn ich etwas wissen wollte hat Afrika mir eine ganze Geschichte erzählt. Fakten, das war eher nichts für sie, sie mochte eher Geschichten. Und wieviele Sprachen die spricht, 6500 oder so. Da kommt Afrika manchmal durcheinander.
Das beste an Afrika ist sicher das Rad, dass sie vom Herrn Indien gekauft hat. Sie und transportiert mit diesem eher schlichtem Rad mehr als die Europa mit ihrem supervollgefedertem 3000 Euro Mountainbike. Die Europa hat halt auch ein Auto für die Einkäufe beim Billa. Aber Afrika beklagt sich deswegen eher wenig. Ist ja nicht weit und sie macht das ja für die Familie, von der sie reichlich hat. Die will sie wieder besuchen und deswegen wirds Zeit, hat sie gemeint. Wir haben via Internet einen Flug gebucht. Für Heute.
Also liebe Afrika, ich wünsche dir einen schönen Flug und wir sehn uns.
This is the last photo of the week from Afrika. An open road in Klein Karoo, Western Cape is maybe the best metaphor for my life.